Feldtafeln
Umwelt- und Naturschutzleistungen der Landwirtschaft sichtbar machen
Bayerns Landwirtinnen und Landwirte tragen täglich zur Förderung der Biodiversität bei. Für die Gesellschaft ist dies nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Daher sollen nun neue Feldtafeln am Wegesrand noch besser über die Leistungen für die Allgemeinheit informieren.
Klaus Sellmair und Alois Angermeier haben in der Feldflur von Langenpreising und Zustorf bereits Schilder an ihren Blühflächen aufgestellt. Kernbotschaft: Landwirte setzen sich bewusst für Artenvielfalt, Boden, Wasser und Klima ein. Ein QR-Code auf den Schildern leitet Interessierte direkt auf die Internetseite des Ministeriums mit zusätzlichen Informationen weiter.
Kulturlandschaftsprogramm (KULAP)
Jeder zweite Landwirt in Bayern nimmt am bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) teil trägt so aktiv dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten. Die Maßnahmen innerhalb des KULAP sind vielfältig, sie betreffen zum Beispiel die Anlage von Blühstreifen und -flächen oder die extensive sowie ökologische Bewirtschaftung der Flächen.
Wissenswertes aus dem Landkreis Erding:
- 124 Betriebe bewirtschaften insgesamt 3.581 Hektar nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus.
- 41 Betriebe pflegen 1.516 Streuobstbäume.
- 247 Betriebe haben 4.320 Hektar Blühflächen oder extensives Grünland zum Erhalt von Artenvielfalt und Diversität.
Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) – einfach erklärt - Staatsministerium