Neue Fachstelle Waldnaturschutz für Oberbayern
Das Team der Fachstelle Waldnaturschutz Oberbayern
Wälder liefern nicht nur den nachwachsenden Rohstoff Holz, sondern bieten vor allem Lebensraum für zahlreiche Tiere, Pflanzen und Pilze. Ein prominentes Beispiel sind die Spechte. Mit ihren Bruthöhlen in dicken Baumstämmen, ermöglichen sie vielen anderen Arten wie Fledermäusen, Hohltauben, Dohlen und vielen anderen ein Quartier.
Um die Vielfalt an Arten und Lebensräumen in unseren heimischen Wäldern zu erhalten und zu fördern, wurde von der Bayerischen Forstverwaltung das Zukunftskonzept „Waldnaturschutz“ erstellt. Dieses Konzept gilt es nun mit Leben zu füllen und in die Praxis umzusetzen. Hierfür wird in jedem Regierungsbezirk Bayerns eine Fachstelle für Waldnaturschutz etabliert.
Die Fachstelle Waldnaturschutz für Oberbayern
Die Fachstelle versteht sich insbesondere auch als Dienstleister für die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die Spezialisten der Fachstelle informieren und beraten die Revierleiter zu naturschutzfachlichen Fragestellungen im Wald und wirken bei Fortbildungen und Schulungen mit.
Die Revierleiterinnen und Revierleiter vor Ort bleiben weiterhin die ersten Ansprechpartner für die Waldbesitzenden. Sie beraten diese auch zu den Themen Waldnaturschutz und Natura 2000 und koordinieren die Fördermaßnahmen im Rahmen des waldbaulichen Förderprogramms (WALDFÖPR) und des Vertragsnaturschutzprogramms Wald (VNP Wald).
Die Mitglieder des Teams bringen Erfahrungen aus ihrer bisherigen Tätigkeit im Bereich Natura 2000 in die Fachstelle ein. Die räumlichen Zuständigkeiten der Teammitglieder und deren Kontaktdaten können Sie dem nachfolgenden Punkt „Regionale Zuständigkeiten der Fachstelle Waldnaturschutz“ entnehmen.
Die Fachstelle wird sich Zug um Zug, beginnend im Jahr 2023, bei Kollegialbehörden, Verbänden und Vereinen persönlich vorstellen, seine Aufgabenfelder erläutern und mögliche gemeinsame Handlungsschwerpunkte besprechen.
Das Team der Fachstelle Waldnaturschutz
Seit Januar 2023 noch intensiver für Waldnaturschutz aktiv
Fachstelle steht im Zeichen der Biodiversität und nutzt der Gesellschaft
Bereichern unsere Wälder: abgestorbene Bäume, Frauenschuh und Co.
Schwerpunktaufgaben der Fachstelle
Natura 2000
- Natura 2000 ist das weltweit größte Naturschutzprojekt, dessen Ziel ist es, unsere Natur unsere Artenvielfalt und damit auch ein Stück Heimat für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.
- Ein wichtiges Instrument hierfür ist das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm (VNP Wald). Mit diesem Förderprogramm können freiwillige Leistungen der Waldbesitzer honoriert werden, die sie für den Natur- und Artenschutz in ihren Wäldern erbringen.
Neben der Schaffung und Förderung lichter Waldstrukturen werden z.B. auch das Belassen abgestorbener Bäume, der Erhalt von Biotopbäumen oder ein Nutzungsverzicht in wertvollen Beständen gefördert. - Im Rahmen von Natura 2000 fallen auch regelmäßige Monitoring-Aufgaben an. So werden z.B. jährlich Haselmauskästen in bestimmten FFH-Gebieten kontrolliert, um deren Bestandsentwicklung zu beobachten. Auerhuhn und Frauenschuh sind weitere Arten, deren Bestandsentwicklung regelmäßig beobachtet wird.
Arten- und Biotopschutz im Wald
- Die Fachstelle identifiziert spezielle Waldarten und Lebensräume, die auf regionaler Ebene besondere Bedeutung haben oder vorrangig schützenswert sind. Zum Schutz dieser Arten und Biotope werden gemeinsam mit den ÄELF spezielle Managementkonzepte und Projekte entwickelt.
- Durch Beratung und Weiterbildung soll die Öffentlichkeit für das Thema Arten und Biotopschutz im Wald sensibilisiert werden.
Naturwaldreservate
- Die Fachstelle unterstützt die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bei den jährlich stattfindenden Begängen in den bestehenden Naturwaldreservaten nach Art. 12a des Bayerischen Waldgesetzes.
- Daneben beteiligt sie sich auch bei der Initiierung und Durchführung von maßnahmen- oder projektbezogenen Kartierungen oder Monitoringprogrammen.
Naturwälder
- Im Folgeprozess des erfolgreichen Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ wird in Bayern derzeit ein grünes Netzwerk eingerichtet. Dieses umfasst 10% der Staatswaldfläche und besteht aus naturnahen Wäldern mit besonderer Bedeutung für die Biodiversität. Diese „Naturwälder“ sollen dauerhaft einer natürlichen Entwicklung überlassen bleiben.
- Die Fachstelle erarbeitet gemeinsam mit den ÄELF Entwicklungskonzepte für ausgewählte Bereiche dieser Naturwälder, beteiligt sich an der nötigen Öffentlichkeitsarbeit und bieten Unterstützung bei maßnahmenbezogenen Kartierungen in diesen Flächen.
Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Waldnaturschutz
- Die Fachstelle stellt Informationen und Medienmaterialien zum Thema Waldnaturschutz bereit und sorgt gemeinsam mit den ÄELF für eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema.
- Durch Organisation und Mitwirkung bei Veranstaltungen, Führungen oder Publikationen soll neben Grundeigentümern und Landnutzern auch die breite Öffentlichkeit für die verschiedenen Aspekte des Themas Waldnaturschutz sensibilisiert werden.
Regionale Zuständigkeiten der Fachstelle Waldnaturschutz
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2030
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Leitung der Fachstelle Waldnaturschutz
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2011
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Stellv. Leitung der Fachstelle Waldnaturschutz und Fachspezialist
Regionale Zuständigkeit - AELF Rosenheim
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2017
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialistin
Regionale Zuständigkeit - AELF Ebersberg-Erding
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Holzkirchen
Rudolf-Diesel-Ring 1a, 83607 Holzkirchen
Telefon: 08092 2699-2027
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialist
Regionale Zuständigkeit - AELF Holzkirchen
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Fürstenfeldbruck
Kaiser-Ludwig-Straße 8a, 82256 Fürstenfeldbruck
Telefon: 08092 2699-2025
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialist
Regionale Zuständigkeit - AELF Fürstenfeldbruck und AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen a.d. Ilm
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Schongau
Amtsgerichtstr. 2, 86956 Schongau
Telefon: 08092 2699-2019
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialist
Regionale Zuständigkeit - AELF Weilheim i. OB
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstr. 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2015
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialist
Regionale Zuständigkeit - AELF Holzkirchen
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2021
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialistin
Regionale Zuständigkeit - AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Traunstein
Höllgasse 2, 83278 Traunstein
Telefon: 08092 2699-2024
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialist
Regionale Zuständigkeit: AELF Traunstein und AELF Töging am Inn
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Holzkirchen
Rudolf-Diesel-Ring 1a, 83607 Holzkirchen
Telefon: 08092 2699-2026
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Fachspezialistin
Regionale Zuständigkeit - AELF Holzkirchen
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2014
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Inventurmitarbeiter
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2013
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Inventurmitarbeiter
AELF Ebersberg-Erding, Dienstort Ebersberg
Bahnhofstraße 23, 85560 Ebersberg
Telefon: 08092 2699-2012
E-Mail: poststelle@aelf-ee.bayern.de
Inventurmitarbeiterin