Ausstellung eröffnet
Landrat Niedergesäß eröffnet Ausstellung „Frauen&Wald“

eine Gruppe Menschen steht vor einem Plakat

Die Grußwortredner an der Ausstellungseröffnung

Die Grußredner sind sich über die große Bedeutung des Waldes und der zunehmend größer werdende Rolle der Frauen darin einig:

(v.l.): Werner Fauth, Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung (WBV) Ebersberg/München-Ost, Barbara Kronester, Landfrauenvertretung Ebersberg, Dagmar Rothe, Abteilungsleiterin Forsten, AELF Ebersberg-Erding; Albine Becker, Vor-sitzende der Landfrauenvereinigung des KDFB, Landrat Robert Niedergesäß und Behördenleiter Reinhard Menzel

Bis zum 24. November präsentiert das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding im Foyer des Landratsamts die Ausstellung, die zeigt, wie im Laufe der Zeit der weibliche Einfluss auf den Wald gewachsen ist. Unter anderem werden verschiedene Frauen und ihre Berufe vorgestellt und deren Auswirkungen auf den Wald er-klärt. Darüber hinaus gibt es Informationen über die generelle Bedeutung des Waldes für unser Leben, unsere Umwelt und unser Wohlbefinden. Ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt die Inhalte der Ausstellung und spricht in erster Linie Waldbesitzerinnen an. Bei der Eröffnung sagte der Landrat, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat:

„Frauen spielen bei uns im Landkreis eine große Rolle, ebenso der Wald. Deswegen passt die Ausstellung sehr gut zu uns. Sie spricht ein interessantes Thema an nämlich, dass Frauen einen anderen Blick auf die Dinge haben. Ihre Perspektive ist immer eine wichtige Ergänzung und Bereicherung, auch in Bezug auf den Wald und seinen Umgang mit ihm.“

Das bestätigte Reinhard Menzel, Behördenleiter des AELF Ebersberg-Erding, in seinem Grußwort:“ Der Privatwald in Bayern verteilt sich auf rund 700.000 Waldbesitzende, gut 40 % davon sind weiblich. Frauen sehen den Waldbesitz in erster Linie als generationenübergreifendes Familienprojekt, das als langfristige Investition verstanden wird.“ Weiter geht er auf die forstliche Berufsentwicklung ein: „Seit den 70er, 80er Jahren ergreifen immer mehr Frauen das Studium an Hochschule und Universität. An unserem Amt sind momentan 28 Personen mit forstlicher Ausbildung beschäftigt, davon zehn Försterinnen und 18 Förster, was einem Verhältnis von rund 35 % zu 70 % entspricht. Damit liegt das AELF EE über dem Durchschnitt.“ Luft nach oben sei aber noch bei der Besetzung weiblicher Führungspositionen im Forstbereich.

Die Ausstellung ist täglich zu den Öffnungszeiten des Landratsamts frei zugänglich. Der Eintritt ist frei. Konzeptioniert und zusammengetragen wurde sie von der bayerischen Landfrauenvereinigung des KDFB e.V. München; gefördert wird die Ausstellung von der bayerischen Forstverwaltung, den bayerischen Staatsforsten und der Stiftung KDFB.

Das Begleitprogramm zur Ausstellung kann kostenfrei besucht werden:

  • 2. November: „Zurück zu den Wurzeln“, 9:00 Uhr; Treffpunkt - Geschäftsstelle WBV EBE Pullenhofen 12b 85667 Bruck
  • 7. November: „Führung durch die Musterbestände im Forstrevier Brunnthal“, 10:00 Uhr; Treffpunkt - Abbiegung Rosenheimer Landstraße in Kirchstockacher Weg
  • 9. November: „Waldspaziergang“, 9:00 Uhr, Treffpunkt - Niederseeon 2, 85665 Moosach
  • 14. November: “Waldbesitzerinnen gestalten den Klimawald der Zukunft“ 9 Uhr; Treffpunkt - Sportplatz Steinhöring, Bachkramerweg 14
  • 21. November: „Motorsäge, Reibhackel und Co.“ Schnuppertag Forsttechnik für Frauen, 9 Uhr - Treffpunkt: Museum Wald und Umwelt Ebersberg, Lud-wigshöhe 2 Ebersberg